Ist die Kunst wirklich so frei, wie heute ständig behauptet wird? Solange Künstler in kapitalistischen Verhältnissen vom Geldsack abhängig bleiben, solange sie sich selbst zum Clown machen müssen, um zu überleben, verkommt das Freiheitsgeschrei zur Kulisse.
PETER MICHELs Texte gehen solchen Fragen nach. Auch wenn sie sich mit Zurückliegendem beschäftigen, beziehen sie sich stets auf unsere Gegenwart. Sie untersuchen, wie sich das Verhältnis zur Kunst aus der DDR im zusammengeschobenen Deutschland langsam verändert. Sie wollen den Blick öffnen helfen für den Reichtum jüdischer Kunst. Die komplizierten Bedingungen, unter denen in der DDR eine Kunstzeitschrift herausgegeben wurde, erinnern an Phasen des Kalten Krieges, an kulturpolitische Zusammenhänge und daran, wie ernst in diesen Jahren Kultur und Kunst genommen wurden.
Hinter den Kulissen spielte sich auch vor 1989/90 manches ab, das aus der Sicht von heute neu und unaufgeregter bewertet werden muss.
Über den Umgang mit DDR-Kunst: Peter Michel zeichnet eine »Spur der Schande«. Doch es geht bei alledem nicht nur um einen Racheakt an einem gescheiterten Gesellschaftsversuch, sondern um einen Wesenszug kapitalistischen Umgangs mit Kultur.
70 Begegnungen mit Künstlern, aufgeschrieben vom früheren Chefredakteur der Zeitschrift »Bildende Kunst« der DDR – Biografische Miniaturen ergänzt um farbige, großformatige Abbildungen der Werke
Peter Michel: »Vor und hinter den Kulissen«
10,00 €
Essays zur bildenden Kunst 2018–2020
Vorrätig (kann nachbestellt werden)
Beschreibung
Essays zur bildenden Kunst 2018–2020
Ist die Kunst wirklich so frei, wie heute ständig behauptet wird?
Solange Künstler in kapitalistischen Verhältnissen vom Geldsack abhängig bleiben, solange sie sich selbst zum Clown machen müssen, um zu überleben, verkommt das Freiheitsgeschrei zur Kulisse.
PETER MICHELs Texte gehen solchen Fragen nach. Auch wenn sie sich mit Zurückliegendem beschäftigen, beziehen sie sich stets auf unsere Gegenwart.
Sie untersuchen, wie sich das Verhältnis zur Kunst aus der DDR im zusammengeschobenen Deutschland langsam verändert.
Sie wollen den Blick öffnen helfen für den Reichtum jüdischer Kunst. Die komplizierten Bedingungen, unter denen in der DDR eine Kunstzeitschrift herausgegeben wurde, erinnern an Phasen des Kalten Krieges, an kulturpolitische Zusammenhänge und daran, wie ernst in diesen Jahren Kultur und Kunst genommen wurden.
Hinter den Kulissen spielte sich auch vor 1989/90 manches ab, das aus der Sicht von heute neu und unaufgeregter bewertet werden muss.
weißdruck 11
Taschenbuch , 11cm x 19cm, 108 Seiten
(erschienen April 2021)
Ein kleiner Blick ins Buch (Leseprobe)
Zusätzliche Information
978-3-95514-045-8
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